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09 Dezember

01.12.09   Mit Hilfe von Livia Theuer und Susanna Cardelli habe ich es tatsächlich geschafft, alle meine Sachen in den Umzugskartons unterzubringen. Jetzt tut mir der Rücken weh. Morgen um 7.30 Uhr kommt die Umzugsfirma und ich kann dann hoffentlich ganz entspannt zuschauen. Ich habe noch nie in meinem ganzen Leben einen Umzug mit einer Umzugsfirma gemacht. Da ich meistens ein großes Auto hatte, habe ich das immer alleine gemacht. Beim Umzug von München nach Berlin 1973 bin ich ca. zehn mal zwischen den beiden Städten mit einem Ford Granada hin- und hergefahren. Immer wieder auf der Transitstrecke durch die DDR mit Tempo 100.

Livia Theuer. Ohne sie hätte ich es nicht einmal geschafft, die Kleider in den Kleiderkartons unterzubringen. Eigentlich hätte ich die gar nicht gebraucht, denn mein einziger Anzug, den ich mir für "PARADISO" auf der Berlinale 2000 gekauft hatte, hängt schon seit einer Woche, frisch gereinigt, in der Fidicinstraße. Und alles andere hätte ich auch in ganz normalen Kartons unterbringen können.

Susanna Cardelli verpackt meine gesamte Küche in fünf oder sechs Umzugkartons und beschreibt liebevoll, was alles in jedem einzelnen Karton drin ist.
Wieviel Wochen, Monate oder Jahre werden vergehen, bis alles wieder ausgepackt ist?
02.12.09   Im Film-Dienst erscheint heute unter dem Titel "Die Verwandlung. Rudolf Thome zum 70. Geburtstag: Sein deutsch-deutscher Liebesfilm Liebe auf den ersten Blick" von Josef Lederle (LINK).
    Der Umzug ist vorbei. Mein OKI-Laserdrucker funktioniert, Mein Fotokopierer auch und auch mein Plasmafernseher hängt da, wo ich ihn haben wollte und das Bild scheint mir auf den ersten Blick besser als vorher in der Sybelstraße. Dass da vor vierzehn Tagen eine Party mit 30 Leuten war, erscheint mir wie ein Traum. Jetzt muss die Sybelstraße nur noch geputzt werden. Naja ein paar Kleinigkeiten muss ich noch abmontieren. Jetzt bin ich auf meinem Bauernhof, denn dahin musste mein riesiger Kühlschrank, in dem alles wochenlang frisch bleibt, und genieße die plötzliche Ruhe - und öffne eine meiner vielen Geburtstags-Rotweinflaschen.
03.12.09   Zur Ausstrahlung von "BERLIN CHAMISSOPLATZ" am letzten Samstag schrieb der "Kölner Stadtanzeiger":
"Eines der schönsten deutschen Melodramen der vergangenen 30 Jahre: Der bourgeoise Architekt Martin, der den Wohlstand schätzt, findet Gefallen an der jungen, unabhängigen Studentin Anna. Die beiden merken, dass sie trotz der Unterschiede viele Gemeinsamkeiten haben, und kommen einander immer näher. „Berlin Chamissoplatz“ entstand ohne großes Geld und ohne übertriebene Gesten – vermittelt aber große Wahrheiten." (Milan Pavlovic). Den Text hat mir eine treue Moana-Tagebuchleserin aus Köln übermittelt.

Gestern war Vollmond! Ich habe zwar nicht geheiratet, wie Hannelore Elsner in "RAUCHZEICHEN", bin aber umgezogen, und das ist fast so gut wie heiraten. Hier ein Foto des Vollmonds von heute morgen in meinem Garten.
Die Finanzierung für "DAS ROTE ZIMMER" steht fest. Ich werde diesen Film im nächsten Jahr im Sommer drehen.

Sogar der Winterjasmin blüht wie verrückt - vor lauter Freude. Oder kommt es mir heute nur so vor.
04.12.09   Heute Abend zur Hauptsendezeit um 20.15 Uhr wird "PINK" auf EinsFestival ausgestrahlt. "TV Today" meint dazu: "Belangloses Filmchen mit banaler Botschaft". Naja.
05.12.09   Ich wache um 3 Uhr auf. Leider läuft im Fernsehen kein Film von mir. Also fange ich an, die Umzugkartons auszupacken. Mein privates Zimmer (Bett, Kleiderschrank und Plasmafernseher) ist um ca. 8 Uhr fertig und von draußen scheint die Sonne herein.

Danach fahre ich in die Sybelstraße und putze und staubsauge wie ein Verrückter. Das Wissen, dass ich im nächsten Jahr "DAS ROTE ZIMMER" drehen werde, gibt mir unendlich viel Energie. Wenn der Film so wird, wie ich mir das erträume, könnte das, was ich mir mit "PINK" - in Bezug auf das Kinopublikum - erwartet habe, vielleicht doch noch Wirklichkeit werden. Ich werde mit Sicherheit den Kinostart anders machen als bisher. Vielleicht mache ich auch wie Till Schweiger mit seinen "Keinohrhasen" und "Zweiohrküken" keine Pressevorstellungen mehr.
06.12.09   Der schnelle Erfolg beim Auspacken der Umzugkartons gestern ließ mich glauben, dass es so weiter geht. Beim ersten Anlauf, die Küchenutensilien einzuräumen, bin ich zuerst mal mit Bergen von Dreharbeitsresten von mindestens vier Filmen konfrontiert: Plastikbecher, Plastikteller, Plastikbesteck und Unmengen von Servietten und finde auch noch nie geöffnete Obstkonservendosen (Ananas), deren Inhalt teilweise durch das Büchsenblech auf die Regalbretter diffundiert ist (wie das physikalisch möglich ist, ist mir ein Rätsel). Ich räume den gesamten Küchenschrank leer und verbringe meinen Sonntagmorgen mit intensivem Schrubben dicker brauner, klebriger Streifen. Ich nehme mir fest vor, meinem Filmteam derartige Einkäufe in Zukunft zu verbieten. Vielleicht muss ich für "DAS ROTE ZIMMER" doch ein externes Produktionsbüro mieten. Bei einem Budget von 500.000 Euro ist das allerdings kaum möglich.

07.12.09   Ich klettere immer wieder auf eine alte Holzleiter und schaffe es, nicht runter zu fallen und drei Lampen anzubringen. Im Bad hängt jetzt eine - zum ersten Mal seit 30 Jahren -, die sieht aus wie der Mond. Und innen drinnen sind die neuesten Energiesparbirnen. Mein Beitrag zur Verringerung des CO2-Ausstosses auf diesem Planeten.
08.12.09   Ich flüchte aus meinem Umzugs-Chaos auf den Bauernhof. Leider ist das Wetter nicht auf meiner Seite. Es ist kalt und grau draußen. Sogar den Enten auf dem Dorfteich gefällt es heute im Wasser nicht. Sie hocken aufgereiht am Teichrand und schauen in die Landschaft.

Guntram Brattia freut sich, dass ich im nächsten Jahr einen neuen Film drehen kann und nennt mich liebevoll "mein oldsmobile".
Im neuen Heft der Filmzeitschrift "CARGO" entdecke ich ein Foto meiner Mitarbeiter von "DAS ROTE ZIMMER": Serpil Turhan (Regieassistentin) und Reinhold Vorschneider (Kameramann) bei den Dreharbeiten von Thomas Arslans Film "Im Schatten".
09.12.09   Zum erstemal seit Wochen bin ich wieder in meinem Garten. Ab nächste Woche soll es ja richtig kalt werden und wahrscheinlich auch schneien. Die Wettervorhersage von wetter.com vermutet sogar bis zu minus 9 Grad. So ungepflegt wie in diesem Jahr bin ich schon lange nicht mehr in den Winter gegangen. Berge von Laub warten darauf zusammengerecht und abtransportiert zu werden und das Schilf muss geschnitten werden.
10.12.09   Im neuen "Film-Dienst" ist auf Seite 2 diese Anzeige:
11.12.09   Ich war für eine Nacht in Berlin, da die Umzugskartons abgeholt wurden. Jetzt ist mein Wohn + Casting + Schneideraum-Zimmer fast fertig. Heute transportiere ich vier dort überflüssige Stühle zum Bauernhof.


Ach ja, fast hätte ich es vergessen, heute abend um 23.35 Uhr auf EinsFestival läuft nochmal "PINK".
In einem Forum von "Rolling Stone" finde ich folgendes Bekenntnis eines Thomefilm-Fans (es geht um "BERLIN CHAMISSOPLATZ", den ein anderes Forumsmitglied haben möchte):
"Falls dir eine Kopie von Tape ausreicht, kann ich das machen, werde ihn mir jedenfalls erstmal für mich selber aufnehmen. In den letzten Wochen lief übrigens ein gutes Dutzend an tlw. exzellenten, bis dato nicht auf DVD erschienenen Filmen von R. Thome im Fernsehen. Ich habe einen neuen Lieblingsregisseur (und würde gerne mal "Made in Germany und USA" sehen)."
12.12.09   Heute fällt der erste Schnee in diesem Winter. Ich hole alle meine Oleandersträucher ins Haus und schneide das Schilf an meinem Teich. Das alles schaffe ich, obwohl ich mich krank fühle - hoffentlich keine Schweinegrippe. Das wäre sehr bedauerlich, jetzt wo der Drehbeginn von "DAS ROTE ZIMMER" feststeht, zu sterben.



Um 17 Uhr messe ich mein Fieber - seit "DER PHILOSOPH" habe ich eine ausreichende Anzahl von Fieberthermometern: ich habe exakt 39 Grad Fieber und so fühle ich mich auch.
13.12.09   Gestern war der Geburtstag und gleichzeitig auch Todestag von Yasujiro Ozu. 1962 hatte Leo Kirch (Beta-Film) Filmkritiker aus ganz Deutschland zu einer Reihe von 10 Ozu-Filmen ins Münchner Filmcasino eingeladen. Ich war fasziniert und liebte seine Filme auf der Stelle. Allerdings kam nur einer der 10 Filme dann ins Kino: "Abschied in der Dämmerung". Zwanzig Jahre später liefen dann alle 10 Filme im Fernsehen und ich kaufte mir, um sie für immer zu besitzen, meinen ersten Videorecorder.
Um meine Ozu-Erinnerung aufzufrischen, hab ich mir gestern abend "Floating Weeds" angeschaut. Aber in meinem Fieberwahn verstand ich so gut wie gar nichts.


Heute Nacht läuft auf Bayern alpha um 23.20 Uhr:" DAS, WAS ICH VIELLEICHT AM BESTEN KANN…DAS KINO DES RUDOLF THOME", ein Film-Porträt aus dem Jahr 1983. Das Interview wurde während der Dreharbeiten von "SYSTEM OHNE SCHATTEN" in der Fidicinstraße gemacht.
14.12.09  


Wie jeder am Bayern alpha-Logo sehen kann, wurde das Thome-Porträt gestern Nacht tatsächlich gesendet und hat die Aufzeichnung bei mir auch geklappt.
Ich überlege, ob ich gerne nochmal so jung sein möchte und bin mir da gar nicht so ganz sicher.
Jetzt habe ich die ersten 8 Minuten des Thome-Porträts auf YouTube hochgeladen. Zuerst habe ich es in HD versucht. Nach gut zwei Stunden kam die Meldung: abgelehnt, weil zu lang.
Hier ein LINK zu YouTube.

15.12.09   Gestern habe ich mich entschieden, "DAS ROTE ZIMMER" im nächsten Jahr nicht mehr auf Filmmaterial zu drehen, sondern voll digital. Es war der einzig mögliche Ausweg aus einer komplexen Vertragssituation. Ich drehe auf der RED ONE. Mit "DU HAST GESAGT, DASS DU MICH LIEBST" habe ich mit der digitalen Postproduktion angefangen und es nicht bereut. Ich habe sofort Hartmut Mausolf von der Firma Cine-Service angerufen und die RED ONE für die Drehzeit im Juli/August reserviert.
Billiger wird das Drehen dadurch vermutlich nicht, aber die Arbeit mit den Schauspielern wird sich verändern. Das Wissen, dass jede Sekunde, in der eine 35mm-Filmkamera läuft, drei Euro kostet, schränkt den Willen zur Perfektion schon ganz erheblich ein. Zumindest wenn man gleichzeitig auch Produzent des Films ist.
Auf YouTube habe ich heute Teil 2 des Thome-Porträts (LINK) hochgeladen.
16.12.09   Ich erhalte die ersten Glückwünsche zu meiner Entscheidung "DAS ROTE ZIMMER" mit der RED zu drehen und lerne, dass ich dafür im Kamerastab einen neuen Mitarbeiter brauche, den DIT (Digital Image Technician).
Außerdem heute Teil 3 des Thome-Porträts auf YouTube (die sind extrem bürokratisch: wenn der Clip nur ein paar Sekunden länger als 10 Minuten ist, akzeptieren die den nicht).
   

Auf Spiegel-Online schreibt Daniel Sander folgendes zur DVD von "ROTE SONNE": "Bitte hübsch schießen! Die Sechziger-Jahre-Groteske "Rote Sonne" mit Uschi Obermeier ist legendär: ein Feministinnen-Clübchen mit strikten Vorschriften mordet Männer. Dann taucht wie in einer griechischen Tragödie ein Jüngling auf, der einer von ihnen zum Verhängnis wird.
Feministischer Spielfilm? Reaktionäre Männerphantasie? Ein großes Nichts? Oder einer der besten deutschen Filme überhaupt? "Wir bringen Männer um. Schließlich haben sie es verdient." Damit hat WG-Bewohnerin Isolde die Handlung von Rudolf Thomes legendärer Zeitgeistgroteske "Rote Sonne" auch schon grob zusammengefasst.
Sie und ihre drei Freundinnen Christine, Sylvie und Peggy glauben nicht mehr an die Liebe und vor allen Dingen nicht mehr an das Konzept Mann. Wenn eine der vier mal wieder jemanden in die gemeinsame Wohnung abschleppt, dann hat der noch fünf Tage. Wer danach immer noch da ist, atmet bald nicht mehr. Die Mädchen haben ihre Methoden. Erschießen, vom Balkon stürzen, in der Isar ertränken, Hauptsache weg mit dem Gesindel.
Oder hat die Liebe doch eine Chance? Als der fesche Thomas aus Hamburg auftaucht, um seine Ex Peggy - eigentlich die radikalste der vier - zu umgarnen, da wird sie doch weich und versucht, den smarten Verlierer zu retten. Nützt aber auch nichts. Wenn am Ende die Sonne in tiefem Rot über dem Starnberger See steht, wird sich das Paar gegenseitig erschossen haben. Schon weil es irgendwie nach Hollywood aussieht oder griechischer Tragödie oder einfach nur gut oder cool.
Denn "Rote Sonne" will sexy sein und ist es auch, mit dieser lässigen und kühlen Art, den künstlichen Bildern und schönen Menschen wie Uschi Obermeier als Peggy und Marquard Bohm als Thomas. Sei politisch, aber sieh vor allem gut aus dabei! Alles ist Pose, distanziert und entrückt. Dieser Film ist so wunderbar künstlich, dass er schon wieder echt ist.
"
Ich sag's nochmal: Uschi Obermaier schreibt sich mit "ai", nicht mit "ei".

17.12.09   Heute Teil 4 des Thome-Porträts auf YouTube.
18.12.09  

Aus einem New Yorker Film-Blog (LINK):
Two by Thome:
Pink (2009)
It's a mystery why German director Rudolf Thome is virtually unknown in this country. His 60s and 70s films are the epitome of cool (Detective, Red Sun, Strange City), and even now at 70 years old he hasn't lost his touch. Pink, a subversive romcom about a punk poetess is one of the best undistributed films of 2009, and this poster, with its tabloid texturing effect is as incredible as the film itself.       
The Visible and the Invisible (2007)
Perhaps better paired with Un Couple Parfait (see below), but included here for the Thome-love. A brutally detailed study of the disintegration of a relationship between two passionate artists, the poster for the film looks more like a German book cover, but it's more than fitting as Thome takes a decidedly novelistic approach to the drama."
Ich verdanke den Hinweis auf diesen Blog-Eintrag Thomas Groh.
Übrigens, jetzt ist auch der 5. und letzte Teil des Thome-Porträts online auf YouTube (LINK).

20.12.09  


Es ist klirrend kalt. Trotz Sonne steigt die Temperatur nicht höher als minus 15 Grad. Meine Rhododendren haben ihre Blätter zusammengefaltet, um zu überleben.
Gestern abend habe ich mit meiner Freundin "DETEKTIVE" angeschaut und dabei viel Spaß gehabt. Der Film funktioniert noch immer, wird, so scheint mir wie guter Wein, mit den Jahren, die seitdem vergangen sind, immer besser. Meine Freundin erinnert der Film an Renoirs "La regle du jeu".
21.12.09   Ein weiteres Thome-Porträt aus dem Jahr 1991 von Norbert Grob ist jetzt auf YouTube. Titel: "Thome - Der magische Realist".
22.12.09  
23.12.09  
Ich wünsche allen Moana-Tagebuchlesern ein friedliches und frohes Weihnachtsfest.
24.12.09  
Ich beginne, während der Truhthahn im Ofen brutzelt, mit dem Upload auf YouTube eines Films von Petra Seeger (vermutlich wieder in fünf Teilen) über die Dreharbeiten von "JUST MARRIED" und "TIGERSTREIFENBABY…".

25.12.09   In der FAZ vom 24. Dezember unter dem Titel „Augenblick, verweile – Woran wir uns aus diesem Kinojahr erinnern werden“ steht:
"Wie Hannah Herzsprung in „Pink“ mit dem Taschenrechner kalkuliert, welchen Mann sie heiraten soll."
Klar, freue ich mich darüber.
26.12.09  
2. Teil von "Film is a Battleground"

3. Teil von "Film is a Battleground"
27.12.09   Heute habe ich mit meiner Freundin "Soul Kitchen" von Fatih Akin im Yorck-Kino - das als Georg Kloster es aufgemacht hat, mein Lieblingskino in Berlin war - angeschaut. Das Kino war bereits in der ersten Vorstellung um 15.30 h dreiviertel voll. Und als wir nach dem Film aus dem Kino rauskamen, warteten noch mehr Zuschauer auf die nächste Vorstellung, die dann vermutlich ausverkauft war. Ich gestehe, dass ich darüber ziemlich neidisch war.
Es soll ja eine Komödie sein, aber diese Art von Komik (wenn es denn überhaupt eine ist) hat mich während der gesamten Vorführung nie zum Lachen gebracht. Ein leises Lächeln schon gar nicht. Was ich am meisten vermisst habe, war irgendeine Art von Erzähl-Power. Die zumindest hatte ich von Fatih Akin erwartet.
Im deutschen Kino der fünfziger Jahre musste ich immerhin oft lachen.
28.12.09  
4. Teil von "Film is a Battleground"

Serpil Turhan bespricht mit mir die Drehvorbereitungstermine von "DAS ROTE ZIMMER", und ich gebe ihr die von Livia Theuer bearbeitete Fassung des Drehbuchs, nach der wir drehen werden.
29.12.09  
5. und letzter Teil von "Film is a Battleground".
Jetzt ist der FAZ-Artikel vom 24. 12. "Augenblick - verweile" auch online.
30.12.09  
Bis gestern war der ganze vorweihnachtliche Schnee verschwunden. Heute morgen ist er wieder da. Der Vollmond morgen und der damit verbundene Wetterwechsel kündigen sich an.



Auf meinem Bauernhof ist heute vormittag Hochbetrieb: zuerst kriege ich Heizöl, dann wird die Jauchegrube (unter anderem mit all den Nacktschnecken vom Sommer) leergepumpt und abgefahren.
Im Filmtagebuch von Thomas Groh ist "PINK" einer der zehn besten Filme des Jahres 2009! (LINK)
31.12.09   Ich wünsche allen Moana-Tagebuch-Lesern viel Gesundheit, Liebe, Glück und Erfolg für 2010.
    Auf theauteurs.com heute ein Text von Andrew Grant über "PINK" und "ROTE SONNE":
" It wasn’t the best film I saw in 2009, but it’s the one that stayed with me the most. Deceptively simple yet deliciously subversive, Pink, a satirical romcom about a punk poetess who juggles three men is yet further proof that Thome, now seventy years old, has created some of the most memorable female lead characters in contemporary German cinema. I’d love to see this latest film of his paired with Red Sun, his feminist neo-noir from 1970 (with its tagline “Let’s Kill All The Men!”) that took a decidedly radical gaze at post-summer-of-love German hippie culture. Whereas 60’s icon Uschi Obermaier used guns in Red Sun, Pink’s Hannah Herzsprung lobs words as her weapon of choice. Though he’s grown far more cynical with age, Thome remains a dedicated social critic, and one of Germany’s most dynamic auteurs. That he’s virtually unknown in the States is nothing short of tragic."
     
     

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